Wie man bellenden Husten bei einem Kind behandelt

Written by Sophia Müller on 19 января 2024 г.

Ein bellender Husten bei einem Kind ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Anzeichen für eine Pathologie der Atemwege oder andere Krankheiten. Die Ursache für den bellenden Husten sind meist Viren.

Ein bellender Husten bei einem Kind muss unbedingt behandelt werden, da es sich um einen gefährlichen Zustand handelt, der in extremen Fällen zu Erstickung führen kann. Bei Kindern ist der Stimmritzenspalt anatomisch noch eng, das submuköse Gewebe locker, so dass bei einer Virusinfektion, wenn die Schleimhaut im Bereich der Stimmbänder entzündet werden kann, der Luftweg verengt wird. Dies führt zu dem Symptom des bellenden Hustens.

Eine angemessene Behandlung kann nur von einem Kinderarzt verschrieben werden, aber Eltern sollten wissen, wie sie auf das Auftreten dieses Symptoms reagieren sollen.

Merkmale des bellenden Hustens

Wenn die Stimmbänder, die hintere Rachenwand und der Kehlkopf in den Entzündungsprozess einbezogen werden, beginnt ein Husten, der an Hundegebell erinnert. Dabei wird kein Schleim abgesondert, weshalb er oft einem Anfall ähnelt, der schwer zu stoppen ist. Es ist besonders beängstigend für Eltern, wenn ein Kind nachts zu husten beginnt.

Bei einer Entzündung des Kehlkopfes tritt ein trockener Husten auf. Er wird als unproduktiv bezeichnet, da er nicht mit einer Schleimabsonderung einhergeht.

Bellender Husten bei einem kleinen Kind ist gefährlich, er kann in einen Laryngospasmus übergehen, dessen Folge eine akute Ateminsuffizienz sein wird.

Bei Kindern unterscheidet sich der Aufbau des Kehlkopfes von dem der Erwachsenen. Er ist kürzer und enger, wird aktiv mit Blut versorgt und ist reich an lockerem Gewebe. Daher führt der Entzündungsprozess zu einem ausgeprägten Ödem und einer noch stärkeren Verengung des Lumens.

Ein Kind leidet schwer unter den Anfällen. Während des Hustenstoßes kann es keinen vollständigen Atemzug machen, die Lungen erhalten nicht genügend Sauerstoff. Der Husten führt zum Verlust einer großen Menge Luft, es entwickelt sich eine Hypoxie, unter der die anderen Organe leiden.

Bei trockenem, anhaltendem Husten gelangt die Luft durch die Mundhöhle. Daher wird sie nicht erwärmt, nicht befeuchtet und reizt die Schleimhaut des Rachens noch mehr. Der Anfall zieht sich hin.

Ursachen des Auftretens

Die Behandlung des Hustens hängt von seiner Ursache ab. Im Kindesalter kann sein Auftreten mit den folgenden pathologischen Zuständen verbunden sein:

infektiöse Entzündung des Kehlkopfes – Laryngitis; falscher Krupp – akute stenosierende Laryngotracheitis; ARI (Akute Respiratorische Infektionen); Diphtherie; Keuchhusten; allergische Reaktionen; fremde Körper in den Atemwegen.

In seltenen Fällen tritt der bellende Husten bei einem Kind aufgrund von Entwicklungsfehlern der Atemwege auf. Schwere Anomalien werden bereits im intrauterinen Entwicklungsstadium diagnostiziert, nicht alle sind mit dem Leben unvereinbar. Einige Defekte werden in den ersten Lebensmonaten festgestellt. Darauf weisen eine Störung des Saugreflexes und Anzeichen von Atemnot hin. Aber kleine Abweichungen können erst nach der ersten Erkältung bemerkbar werden.

Bei Kindern im Vorschulalter überwiegen in dem Nervensystem die Erregungsprozesse über die Hemmung. Deshalb werden sie leicht wegen Kleinigkeiten aufgeregt, erschrecken und der Weinen geht in einen Wutanfall über. Die Atmung wird oral, die Luft reizt die Stimmbänder, die bereits durch das Schreien angespannt sind. Ein unproduktiver Husten tritt hinzu.

Im Rachen verlaufen Äste des Vagusnervs, die von dem Magen dorthin führen. Deshalb kann die Reizung und Anspannung während des Hustens zu reflektorischem Erbrechen führen.

Fremdkörper in den Atemwegen stellen eine besondere Gefahr dar. Sie blockieren nicht nur den Luftweg, sondern können auch die Schleimhaut verletzen. Kleine Batterien beginnen zu oxidieren, wenn sie in den menschlichen Körper gelangen. Der Elektrolyt tritt aus und führt zu schweren chemischen Verbrennungen.

Zusätzliche Symptome

Weitere Symptome variieren in ihrer Intensität je nach der Ursache des Hustens. Bei akuten Atemwegsinfektionen kann das erste Anzeichen Fieber sein. Für die Grippe ist ein Anstieg bis zu 40° ohne begleitende Nasenverstopfung oder Auswurf typisch. Später kann flüssiger oder schleimiger Nasenausfluss auftreten, und der Husten kann produktiv werden.

Ein Anstieg der Körpertemperatur, Fieber sind Anzeichen einer Vergiftung. Sie gehen einher mit:

einem Gefühl der Kälte;Kopfschmerzen;Schwäche und verminderter Aktivität;Appetitverlust.

Atemwegsinfektionen äußern sich durch Halsschmerzen, Schluckbeschwerden. Kleine Kinder können deshalb die Nahrungsaufnahme verweigern, flüssige Nahrung oder nur Getränke bevorzugen.

Für den Infektionsprozess ist eine Vergrößerung der submandibulären, zervikalen Lymphknoten typisch. Sie werden fest, schmerzen bei Palpation und Kopfdrehung, bleiben aber unter der Haut beweglich.

Ein Anfall kann plötzlich beginnen. Dieser Mechanismus ist typisch für:

Laryngotracheitis;allergische Reaktionen;fremde Körper in den Lungen oder Bronchien.

Der Unterschied von Diphtherie zu anderen Pathologien besteht darin, dass sich der Zustand allmählich verschlechtert. Vor dem Anfall erscheinen auf den Gaumenmandeln weißliche Beläge, die sich schlecht mit einem Spatel entfernen lassen. Mit der Zeit ändert er seine Farbe von Weiß zu schmutzig-grau oder gelb, in einigen Fällen kommt es zu einer Durchtränkung mit Blut. Andere katarrhalische Symptome, wie Schnupfen bei Diphtherie, gehen schnell vorüber, nur Husten und Heiserkeit bleiben zurück.

Die Besonderheit des bellenden Hustens bei Diphtherie – Schwierigkeiten beim Einatmen, laute Rasselgeräusche, die sich beim Anfall verstärken. Zu dieser Zeit treten bei dem Kind folgende Symptome auf:

Schwitzen;nervöse Erregung;Zyanose des Gesichts oder des Nasolabialdreiecks;beschleunigter Herzschlag;Arrhythmie.

Das Kind wird schläfrig, schlapp. Es ist wichtig für die Eltern, die ersten Anzeichen dieser Krankheit nicht zu übersehen, da eine verzögerte Behandlung zur Entwicklung schwerer Komplikationen oder zum Tod führen kann.

Den bellenden Husten bei einer Allergie kann man durch den plötzlichen Beginn und das Fehlen von Anzeichen einer Erkältung unterscheiden. Die Lymphknoten bleiben unauffällig, aber eine Schwellung im Rachen kann von einer starken Schwellung des Gesichts, der Augenlider, der Ohren – Bereichen, die besonders reich an subkutanem Fettgewebe sind, begleitet werden.

Methoden der Ersten Hilfe

Um bellenden Husten bei einem Kind zu behandeln, muss zunächst eine Diagnose gestellt und herausgefunden werden, welcher Krankheit dieser Husten als Symptom zuzuordnen ist. Dennoch müssen Eltern wissen, wie sie dieses Symptom lindern und einen solchen Hustenanfall bis zum Arztbesuch beruhigen können. Da der bellende Husten bei einem Kind durch die Schwellung der entzündeten Schleimhaut im Bereich der Stimmbänder verursacht wird, wodurch die Luft schlechter in den Kehlkopf gelangt, müssen verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um diesen Zustand zu erleichtern.

Was bei den ersten Anzeichen einer Atemwegspathologie zu tun ist, hängt vom Schweregrad des Zustands und der vermuteten Ursache ab.

Kleine Kinder im Alter bis zu 3 Jahren müssen hospitalisiert werden. Bei ihnen geht dieser Hustentyp oft in Laryngotracheitis mit Ateminsuffizienz über. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes kann der Zustand mit folgenden Maßnahmen erleichtert werden:

die Luft befeuchten; versuchen, das Kind zu beruhigen; warme Flüssigkeit zu trinken geben; eng anliegende Kleidung entfernen; eine Inhalation durchführen.

Um das Mikroklima im Raum zu normalisieren, sollte der Raum gelüftet werden, um den Staubgehalt zu verringern. Das Wischen des Bodens hilft, Viren zu entfernen, die sich in der Luft und im Staub befinden. Um einen optimalen Feuchtigkeitsgrad zu erreichen, werden spezielle Geräte verwendet oder nasse Handtücher auf den Heizkörpern aufgehängt.

In Notfällen wird in der Badewanne heißes Wasser eingelassen und die Türen geschlossen. In einem solchen Raum sitzt man mit dem Kind 10-15 Minuten lang, bis der Husten nachlässt.

Bei einer Erkältung ist es notwendig, einen ausreichenden Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten. Manchmal wird das Abhusten von Schleim durch dessen Mangel verzögert. Kindern gibt man warme Milch, Kräutertees mit entzündungshemmender Wirkung, Tee, Fruchtsaftgetränke oder Kompott zu trinken.

Unter den Volksmethoden helfen manchmal Fußbäder. Die Erweiterung der Blutgefäße und die Beschleunigung des Blutflusses führen reflexartig zu einer Verringerung der Schwellung des Kehlkopfes.

Für Inhalationen zu Hause verwendet man einen Topf mit warmem Wasser, dem Salz und Soda hinzugefügt werden. Eine solche Lösung macht den Hals weich und reduziert unangenehme Krankheitssymptome. Sie hilft auch bei Schnupfen und verstopfter Nase.

Grundlegende Therapie

Medikamente sollten nicht eigenständig angewendet werden. Nur ein Arzt kann den Zustand des Kindes richtig beurteilen und eine Behandlungsmethode empfehlen.

In einigen Fällen ist es notwendig, den Hustenreflex zu unterdrücken. Dafür werden narkotische und nicht-narkotische Hustenmittel verwendet. Zur ersten Gruppe gehören Medikamente, die die Aktivität des Hustenzentrums im verlängerten Mark unterdrücken. Sie werden jedoch nur in kurzen Kursen verwendet, um keine Abhängigkeit zu verursachen. Nicht-narkotische Mittel haben diesen Nachteil nicht. Ihre Anwendung ist jedoch verboten, wenn die Ausscheidung des Schleims aufgrund seiner erhöhten Viskosität erschwert ist.

Zur Verflüssigung des Schleims werden Mukolytika verwendet, und um dessen Ausscheidung zu verbessern - Expektorantien. Bei kleinen Kindern unter einem Jahr ist der Hustenreflex noch nicht entwickelt, daher werden solche Medikamente nur im äußersten Fall angewendet.

Man sollte Kindern nach 18 Uhr keine Mittel zur Schleimausleitung geben. Der Wirkungspeak des Medikaments fällt auf die Nachtzeit, was starke Hustenanfälle provozieren kann.

Unterstützende Therapie wird verwendet, um die Schwere der übrigen Symptome zu verringern. Gegen Fieber können Kinder Paracetamol und Ibuprofen erhalten. Andere nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente sind kontraindiziert.

Ein Anfall von Laryngotracheitis wird mit einer Adrenalininjektion und Inhalationen gelindert, die Dimedrol, Adrenalin und Furacilin enthalten. Zusätzlich können Antihistaminika verschrieben werden.

Husten ist ein Symptom vieler Krankheiten. Bevor eine Therapie verschrieben wird, muss der Arzt die genaue Ursache dieses Zustands feststellen, um die wirksamsten Medikamente verwenden zu können.

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