Schwangerschaftskalender in der 2. Woche

Was mit dem Baby passiert

Während des Befruchtungsprozesses verschmelzen zwei Gameten – eine männliche und eine weibliche. Der resultierende Zellhaufen bewegt sich innerhalb von 3-7 Tagen allmählich durch den Eileiter in die Gebärmutterhöhle und teilt sich gleichzeitig. Die Implantation wird von der Bildung des Amnions und des Chorions begleitet, die der zukünftigen Mutter von ihrer neuen Situation berichten – sie stimulieren die Produktion von hCG. Aber obwohl der hCG-Spiegel steigt, kann der Schwangerschaftstest die ersehnten zwei Streifen noch nicht anzeigen.
In der zweiten Woche der Embryonalentwicklung (bei einem Zyklus von 4 Wochen) bemerkt die Frau eine Verzögerung der Menstruationsblutung und eine erhöhte Dicke des Endometriums.
Das zukünftige Kind stellt in dieser Phase einen Haufen von mehreren Zellen dar, und der Durchmesser des Fruchtbläschen überschreitet nicht 1-2 mm. Es ist noch unmöglich, den Embryo zu erkennen. Die Zellen teilen sich täglich und wandeln sich um. Schon in wenigen Wochen wird man in ihnen das zukünftige Baby erkennen können.

Entwicklung von Zwillingen

Ein besonderes Merkmal der Entwicklung von Zwillingen in der zweiten Schwangerschaftswoche ist die Bildung von eineiigen oder zweieiigen Zwillingen:
  • Eineiige Zwillinge – eine weibliche Eizelle wird von einem Spermium befruchtet. Dadurch entstehen zwei Embryonen, die sich entweder in verschiedenen Fruchthöhlen oder in einer gemeinsamen befinden. Sie ernähren sich von einer gemeinsamen Plazenta.
  • Zweieiige Zwillinge – zwei Eizellen werden von zwei verschiedenen Spermien befruchtet. Dadurch entstehen zwei Fruchteier mit jeweils eigenen Plazenten.

Was mit der Mutter passiert

In der zweiten Woche bemerken viele keine Veränderungen. Frauen führen weiterhin ihren gewohnten Lebensstil und wissen noch nichts von ihrer neuen Situation. Aufmerksame Frauen und diejenigen, die aktiv eine Schwangerschaft planen, berichten von deutlichen Veränderungen im Körper.

Verhalten der Gebärmutter

In der Gebärmutterhöhle hat bereits die Implantation des Embryos stattgefunden. Allerdings beginnt die Gebärmutter nicht sofort zu wachsen und dies geschieht nicht abrupt. In der zweiten Schwangerschaftswoche nimmt sie eine kugelförmige Gestalt an, bleibt jedoch in ihren bisherigen Größen.

Brustdrüsen

Bereits nach dem Eisprung beginnt Progesteron aktiv produziert zu werden. Mit der Empfängnis steigen seine Werte an. Dieses Hormon stimuliert das Anschwellen der Brustdrüsen. Frauen bemerken, dass die Brust größer und runder geworden ist und die Brustwarzen eine erhöhte Empfindlichkeit aufweisen.

Funktion des Darms

Das Hormon Progesteron, dessen Produktion nach der Implantation des Embryos zunimmt, entspannt die Muskeln. Der Darm bildet keine Ausnahme. Unter dem Einfluss von Progesteron verlangsamt er die Peristaltik, was dazu führt, dass Frauen eine Verzögerung des Stuhlgangs – Verstopfung – bemerken.

Verhalten des Verdauungstrakts

In den ersten Wochen der Schwangerschaft zeigen die meisten werdenden Mütter Anzeichen von Toxikose. Diese können mehr oder weniger stark ausgeprägt sein, was von der Empfindlichkeit, dem Lebensstil und dem allgemeinen Gesundheitszustand abhängt. In der zweiten Schwangerschaftswoche klagen Frauen über Übelkeit, gelegentliche morgendliche Erbrechensanfälle, Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel und veränderte Essgewohnheiten.

Allgemeines Wohlbefinden

Etwa ab der zweiten Woche der Embryonalentwicklung fühlen sich Frauen zunehmend schläfrig und müde. Sie möchten ständig liegen und Ruhe haben. Werdende Mütter gehen früh ins Bett und können morgens kaum aufwachen. Die Ursache für dieses Verhalten des Körpers ist nach wie vor Progesteron in Kombination mit Choriongonadotropin.

Emotionale Verfassung

In der zweiten Woche werden werdende Mütter emotionaler. Ihre Stimmung schwankt häufig, und bittere Tränen können in schallendes Lachen übergehen. Der Grund für diese Schwankungen ist der neue Hormonhaushalt. Die Emotionen einer schwangeren Frau in den frühen Stadien sind praktisch unkontrollierbar und schwer zu unterdrücken.

Medizinische Untersuchung

In der zweiten Woche sind keine speziellen Tests erforderlich. Bis zur offiziellen Anmeldung zur Schwangerschaftsbetreuung und zur umfassenden Untersuchung müssen noch 3-4 Wochen gewartet werden. Daher kann die werdende Mutter in diesem frühen Stadium Eigeninitiative zeigen und selbst Untersuchungen durchführen:
  • Schwangerschaftstest. Dieser Test zeigt, dass die Frau schwanger ist.
  • Bluttest auf HCG. Diese Analyse bestätigt zuverlässig das Vorhandensein einer Schwangerschaft und ermöglicht die Bestimmung des Schwangerschaftsalters.

Schwierigkeiten bei der Schwangerschaft

Etwa 40% der Frauen haben in den frühen Stadien der Schwangerschaft mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen.

Fehlgeburt

Statistiken zeigen, dass etwa 50% der Schwangerschaften in der 2. Woche der Embryonalentwicklung von selbst enden. Dabei bemerken die meisten Frauen die Veränderungen nicht. Sie stellen fest, dass ihre Menstruation um 1-2 Tage verspätet ist, gefolgt von einer starken Blutung. In der Gynäkologie wird dieser Zustand als biochemische Schwangerschaft bezeichnet.

Gefahr einer Fehlgeburt

Einige Frauen sind in der 2. Woche mit der Gefahr einer Fehlgeburt konfrontiert. Dieser Zustand geht mit Krämpfen im Unterbauch und Schmerzen im unteren Rückenbereich einher. Zusätzlich können leichte rote, beige oder braune Vaginalausflüsse auftreten. Ein häufiger Grund für die Gefahr einer Fehlgeburt ist ein Progesteronmangel. Dieser Zustand lässt sich gut korrigieren und bei rechtzeitiger medizinischer Hilfe kann die Schwangerschaft erhalten bleiben.

Übelkeit und Erbrechen

Morgendliche Übelkeit, die mit Erbrechen endet, tritt bei nicht weniger als 30% der werdenden Mütter auf. Die Übelkeit dauert zwischen 6 und 12 Wochen an, seltener bleiben die Symptome auch im zweiten Trimester bestehen. Bei einem milden Verlauf ergreifen Gynäkologen keine Maßnahmen. Bei großem Gewichtsverlust besteht eine Gefahr für den neuen Zustand, daher wird der Patientin eine medikamentöse Therapie verschrieben, und in besonders schweren Fällen ist eine Hospitalisierung erforderlich.

Erkältung

Mehr als die Hälfte der Frauen erkranken in der zweiten Schwangerschaftswoche an Erkältungskrankheiten. Der Grund dafür ist die Abnahme des Immunsystems, die nach der Implantation des Embryos auftritt. Bei den meisten Patientinnen verschwinden die Erkältungssymptome innerhalb von 5-7 Tagen und erfordern keine medikamentöse Behandlung. Bei einigen Frauen kommt es jedoch zu einer Verschlimmerung chronischer Erkrankungen, was eine Therapie erfordert.

Was erlaubt ist und was nicht

Viele Frauen wissen in der zweiten Woche noch nichts von ihrer neuen Situation. Doch Unwissenheit schützt nicht vor Verantwortung. Für diesen Zeitraum gibt es bestimmte Einschränkungen und Verhaltensweisen.

Was die werdende Mutter TUN DARF:

  • körperlich aktiv bleiben – das verbessert die Durchblutung im Beckenbereich;
  • Folsäure einnehmen – wenn andere Vitamine noch nicht vom Arzt verschrieben wurden, ist Vitamin B9 für das Kind von den ersten Sekunden der Entwicklung an notwendig;
  • nicht mehr als 1-2 kg heben – die Begrenzung von Kraftanstrengungen verhindert eine Erhöhung des Uterustonus;
  • emotionale Ruhe bewahren – es ist wichtig, sich von stressigen Situationen und Sorgen fernzuhalten;
  • Unterhaltung – man sollte im gewohnten Rhythmus leben, solange es keine Beschwerden über den Gesundheitszustand gibt.

Was die werdende Mutter NICHT TUN DARF:

  • schädliche Gewohnheiten haben – während der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit muss auf Alkohol und Tabak verzichtet werden;
  • gewohnte Medikamente einnehmen – besonders gefährlich ist es, Medikamente ohne ärztliche Verschreibung zu Beginn der Schwangerschaft zu konsumieren;
  • sich falsch ernähren – in der 2. Woche erfolgt die Bildung der Grundlage für die wichtigsten Organe des Kindes, daher ist es wichtig, gesunde und abwechslungsreiche Nahrung zu sich zu nehmen;
  • sich mit schweren Sportarten beschäftigen – dies führt zu einer Erhöhung des Uterustonus und kann eine Ablösung des Fruchteies verursachen;
  • in die Sauna oder ins Dampfbad gehen – übermäßiges Erhitzen des Körpers kann zu Gebärmutterblutungen und Fehlgeburten führen.

Richtige Ernährung

Den Großteil der nützlichen Stoffe – Vitamine und Mineralien – nimmt der weibliche Körper aus der Nahrung auf. Da die Einnahme einer zusätzlichen Portion Mikronährstoffe noch nicht verordnet wurde, ist es sehr wichtig, sich gesund zu ernähren. Einfache Regeln helfen, den Mangel an fehlenden Stoffen auszugleichen und die Gewichtszunahme zu kontrollieren.
In der 2. Woche wird empfohlen:
  • viel Eiweiß zu konsumieren – es fördert den Muskelaufbau und verhindert die Zunahme von überflüssigen Kilos;
  • komplexe Kohlenhydrate in die tägliche Ernährung einzubeziehen – sie sind eine Energiequelle und sorgen dafür, dass man sich gut und energiegeladen fühlt;
  • täglich die empfohlene Menge an gesunden Fetten zu sich zu nehmen – sie wirken sich positiv auf die Funktion der inneren Organe aus und verbessern das äußere Erscheinungsbild;
  • viel Wasser zu trinken – es beschleunigt die Stoffwechselprozesse und beugt Erkrankungen des Ausscheidungssystems vor;
  • Ballaststoffe zu konsumieren – mit ihrer Hilfe kann man Darmprobleme vermeiden und die eigene Stimmung verbessern;
  • sich auf saisonale Früchte und Gemüse zu konzentrieren – sie enthalten den Löwenanteil an Vitaminen und Mineralien, die für die Bildung der Organe des zukünftigen Kindes notwendig sind;
  • Milchprodukte in die Ernährung einbeziehen – sie normalisieren die Darmflora, stärken das Immunsystem und sind eine Kalziumquelle bei der Bildung des Knochensystems;
  • Trockenfrüchte und Nüsse essen – sie wirken sich positiv auf den Verdauungstrakt aus und sind eine Quelle für viele Vitamine;
  • Auf Süßigkeiten, Kaffee, kohlensäurehaltige Getränke, Konservierungsstoffe und Fertigprodukte verzichten – sie tragen zur Erhöhung des Blutdrucks bei und verschlechtern die Darmfunktion.

Lecker und gesund kochen für sich und das Baby

In der zweiten Schwangerschaftswoche hat die Mutter noch keinen Gynäkologen aufgesucht und keine Empfehlungen für die Einnahme von Vitaminkomplexen erhalten. Daher wird die tägliche Nahrung zur Hauptquelle für Mikronährstoffe.
Es wird empfohlen, hochwertige Produkte auszuwählen und diese zu Hause zuzubereiten.
Auf diese Weise kann man sicher sein, dass das Essen wirklich gesund ist. Es ist notwendig, auf Fertiggerichte und den Besuch von Fast-Food-Restaurants zu verzichten.

Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen

In der zweiten Schwangerschaftswoche lernt der Körper der Frau, für zwei zu arbeiten. Jetzt benötigt er eine doppelte Portion Vitamine und Nährstoffe. In dieser Phase sind Wasser und Lebensmittel die Hauptquellen dieser Stoffe. Es ist wichtig, die Wirkung jedes einzelnen Vitamins und Minerals auf die Entwicklung der Schwangerschaft in der 2. Woche zu kennen.

Vitamin B1

Dieses Vitamin ist in der zweiten Woche unverzichtbar, da es eine direkte Rolle bei der Übertragung genetischer Informationen spielt. Die tägliche Einnahme von Thiamin reduziert das Risiko genetischer Defekte und die Bildung angeborener Anomalien beim Fötus. Quellen:
  • Trockenfrüchte;
  • Nüsse;
  • Kräuter;
  • Getreide.

Vitamin B2

Unterstützt die rationale Funktion des Nervensystems, was in der 2. Woche von großer Bedeutung ist. Es beteiligt sich an der Organisation des Blutkreislaufsystems des zukünftigen Kindes. Es trägt zur Blutreinigung bei und beugt der Bildung von Plaques in den Gefäßen vor. Quellen:
  • Fleisch;
  • Eier;
  • Sauerrahm;
  • Quark;
  • Milch.

Vitamin B3

Stellt das richtige Niveau der Sexualhormone zu Beginn der Schwangerschaft sicher. Ohne sie ist es unmöglich, ein Kind auszutragen. Daher sollte Vitamin B3 täglich in den Körper der werdenden Mutter gelangen. Nikotinsäure kontrolliert den Cholesterinspiegel und trägt zur Reinigung der Gefäße bei. Dies ist sehr wichtig für die richtige Bildung der Plazenta. Quellen:
  • Fleisch;
  • Leber;
  • Fisch;
  • Geflügel;
  • Eier.

Vitamin B5

Bildet und unterstützt das Immunsystem in der 2. Schwangerschaftswoche und reduziert das Risiko von Infektionskrankheiten bei der Frau. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit einer Infektion des Fötus und der Entwicklung schwerwiegender Pathologien verringert. Bei einem Mangel an Pantothensäure sind Frauen anfällig für Virusinfektionen, die sich auf die Entwicklung des Embryos auswirken können. Quellen:
  • Nüsse;
  • Gemüse;
  • Kräuter;
  • Fleisch.

Vitamin B6

Stabilisiert die Übertragung von Nervenimpulsen und senkt das Stresshormon im Körper. Zu Beginn der Schwangerschaft lindert es Krämpfe und verhindert die Gefahr eines Schwangerschaftsabbruchs. Es wird oft in Kombination mit Magnesium verschrieben, da es dessen Funktionen gut ergänzt und die Wirksamkeit erhöht. Quellen:
  • Tomaten;
  • Kartoffeln;
  • Karotten;
  • Nüsse;
  • Kräuter.

Vitamin B7

Kontrolliert den Insulin- und Zuckerspiegel im Körper der werdenden Mutter. Frühe Prävention von Diabetes bei Neugeborenen mit Hilfe von Vitamin H – eine sichere Methode zur Bekämpfung dieser gefährlichen Krankheit. Quellen:
  • Orangen;
  • Bananen;
  • Äpfel;
  • Erbsen;
  • Fisch;
  • Leber.

Vitamin B9

Die Vorteile von Folsäure in der zweiten Schwangerschaftswoche können kaum überschätzt werden. Sie sorgt für die richtige Zellteilung und die Prävention von Erkrankungen des Nervensystems. Neben synthetischen Vitaminen, die Folsäure enthalten, sollten auch deren natürliche Quellen in die Ernährung der Mutter aufgenommen werden:
  • grünes Gemüse;
  • rote Tomaten;
  • Walnüsse;
  • reife Bananen;
  • Eigelb;
  • frische Rote Bete.

Vitamin B12

Nimmt an der Regulierung des Cholesterinspiegels teil. Sorgt für die normale Zellteilung im befruchteten Ei unmittelbar nach der Empfängnis und später. Das Vitamin verhindert Gefäßerkrankungen, die sich bereits jetzt beim Kind entwickeln könnten. Quellen:
  • Eier;
  • Geflügel;
  • Leber;
  • Meeresfrüchte.

Vitamin A

In der zweiten Schwangerschaftswoche ist Vorsicht mit diesem Vitamin geboten. Übermäßige Dosen von Retinol im Körper der werdenden Mutter haben eine teratogene Wirkung auf den Fötus. Daher sollte auf die zusätzliche Einnahme von Vitamin A verzichtet und sich auf den täglichen Verzehr von natürlichen Quellen beschränkt werden:
  • Eier;
  • Käse;
  • Karotten;
  • Fisch.

Vitamin C

Zu Beginn der Entwicklung des kindlichen Organismus unterstützt Ascorbinsäure das Immunsystem der werdenden Mutter und beugt Erkältungskrankheiten vor. Hohe Dosen dieses Vitamins können jedoch Muskelkrämpfe auslösen, was zu einem erhöhten Uterustonus führen kann. Es wird empfohlen, sich auf Nahrungsquellen von Ascorbinsäure zu beschränken:
  • Blumenkohl;
  • frische Kräuter;
  • reife Orangen;
  • Sweeties oder Grapefruits.

Vitamin D

In den ersten Monaten der Schwangerschaft besteht keine dringende Notwendigkeit für die zusätzliche Einnahme von Cholecalciferol. In späteren Stadien beteiligt es sich an der Bildung des Knochensystems und hilft bei der Kalziumaufnahme. In den ersten Trimestern reicht es aus, Vitamin D durch Sonnenlicht oder aus Lebensmitteln zu erhalten:
  • Butter;
  • Käse;
  • Quark;
  • Eier;
  • Huhn;
  • Fleisch.

Vitamin E

Tocopherol ist besonders wichtig, wenn das Embryoalter zwei Wochen beträgt. Es unterstützt die Funktion der Eierstöcke und sorgt für die Produktion eines ausreichenden Progesteronspiegels. Das Vitamin ist auch notwendig, um das Risiko einer Fehlgeburt zu verringern. Quellen:
  • Leber;
  • Quark;
  • Sauerrahm;
  • Milch;
  • Butter;
  • Eier.

Vitamine der Gruppe K

Diese Substanzen sind für die Bildung der Blutgefäße des zukünftigen Kindes verantwortlich. In der Schwangerschaftswoche sollte ihre Zufuhr in den Körper der werdenden Mutter auf einem angemessenen Niveau sein. Es reicht aus, täglich folgende Lebensmittel zu konsumieren:
  • Früchte;
  • Gemüse;
  • Kefir;
  • Joghurt;
  • Milch;
  • Huhn;
  • Rindfleisch.

Magnesium

Wirkt entspannend auf das Muskelgewebe und verhindert einen erhöhten Uterustonus in den ersten Schwangerschaftswochen. Magnesium stabilisiert das Nervensystem der werdenden Mutter und unterdrückt emotionale Schwankungen. Quellen:
  • Nüsse;
  • Kerne;
  • Hülsenfrüchte;
  • Getreide.

Kalium

Wird in der zweiten Schwangerschaftswoche benötigt, da ab diesem Zeitpunkt die Belastung des Herzens der werdenden Mutter zunimmt. Kalium stabilisiert den Blutdruck und ist an der Bildung der Blutgefäße in der Plazenta beteiligt. Quellen:
  • Kartoffeln;
  • Spinat;
  • Kohl;
  • Trockenfrüchte;
  • Nüsse;
  • Bananen.

Kalzium

In der zweiten Woche hilft es, die Gesundheit von Zähnen, Haaren und Nägeln zu erhalten. Ab diesem Zeitraum steigt der Kalziumbedarf, da die aktive Knochenbildung des zukünftigen Kindes beginnt. Quellen:
  • Käse;
  • Quark;
  • Sauerrahm;
  • Nüsse.

Phosphor

Es sorgt für die Vorbeugung von Pathologien, die bei der Entwicklung des Gehirns, der Nieren und der Leber des Fötus auftreten können. Dies ist besonders ab der zweiten Woche und später wichtig. Das Spurenelement hat eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System der werdenden Mutter. Quellen:
  • Fisch;
  • Kaviar;
  • Tintenfische;
  • Garnelen;
  • Soja;
  • Quark;
  • Sauerrahm;
  • Eier.

Natrium

Es sorgt für den richtigen intrazellulären Austausch. Es unterstützt die Funktion der Gefäße und des Herzens. In der zweiten Schwangerschaftswoche ist es für die richtige Zellteilung der befruchteten Eizelle notwendig. Die Hauptquelle ist Kochsalz. Natrium ist auch in den meisten Lebensmitteln enthalten.

Kupfer

Es wird in moderaten Mengen ab der zweiten Schwangerschaftswoche benötigt. Dieses Spurenelement kontrolliert die Funktion der Gefäße. Während der Schwangerschaft erhöht sich das Blutvolumen, das durch sie zirkuliert, um etwa 1000 mg. Quellen:
  • Meeresfrüchte;
  • Getreide;
  • Eier;
  • Fleisch.

Chrom

Es ist notwendig für die richtige Funktion der Schilddrüse. Diese produziert Hormone, die den normalen Verlauf der Schwangerschaft unterstützen. Quellen von Chrom:
  • Pilze;
  • Salate;
  • Kräuter;
  • Haferflocken;
  • Eier.

Kobalt

Es sorgt für den Abbau von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten und unterstützt so die Stoffwechselrate während der Schwangerschaft. Eine ausreichende Zufuhr von Kobalt beugt Schwangerschaftsdiabetes und übermäßigem Gewichtszuwachs vor. Quellen:
  • Tintenfisch;
  • Sprotten;
  • Fisch;
  • Soja;
  • Eier.

Eisen

Ein Mangel an Eisen führt zu Unwohlsein, das durch die Toxikose ohnehin schon beeinträchtigt ist. Es ist nicht ratsam, synthetische Präparate ohne ärztliche Verschreibung und vorherige Diagnose einzunehmen. Gleich nachdem sie von ihrer Schwangerschaft erfahren hat, kann die werdende Mutter eine Portion Eisen aus folgenden Quellen erhalten:
  • Rotes Fleisch;
  • Rinderleber;
  • Roter Kaviar;
  • Granatapfelsaft.

Kieselsäure

Sie sorgt für das richtige Wachstum des zukünftigen Kindes und die Bildung von Knochen- und Muskelgewebe. Sie beugt Gefäßerkrankungen und angeborenen Anomalien vor. In der 2. Schwangerschaftswoche werden zusätzliche Quellen für Kieselsäure:
  • Haferflocken;
  • Mais;
  • Buchweizen;
  • Bohnen;
  • Linsen.

Zink

Zur Vorbeugung von Entwicklungsverzögerungen des Embryos benötigt die werdende Mutter ab der 2. Woche Zink. Dieses Spurenelement stabilisiert die Durchblutung und sorgt für die richtige Zellteilung. Es unterstützt die normale Funktion des Gelbkörpers und verhindert Gebärmutterkrämpfe. Es kann aus folgenden Quellen gewonnen werden:
  • Knoblauch;
  • Sesam;
  • Reis;
  • Mandeln;
  • Garnelen.

Selen

Solange die Plazenta fehlt, hilft Selen, das ungeborene Kind vor den Einflüssen von Toxinen und schädlichen Stoffen zu schützen. Es hat eine ausgeprägte antioxidative Wirkung, wodurch das Risiko einer Intoxikation verringert wird. Quellen:
  • Bohnen;
  • Linsen;
  • Quark;
  • Käse;
  • Fisch;
  • Eier.

Nützliche Tipps

In der 2. Schwangerschaftswoche wird Übelkeit zur Hauptproblematik für die meisten Frauen. Um die Häufigkeit von Übelkeits- und Erbrechensanfällen zu reduzieren, sollte man vorsichtig aus dem Bett aufstehen und keine abrupten Bewegungen machen. Direkt nach dem Aufwachen, noch bevor man aufsteht, sollte man ein Stück Cracker essen, das man am Abend zuvor auf dem Nachttisch liegen gelassen hat. Dies hilft, die morgendliche Übelkeit zu lindern.
Obwohl äußerliche Veränderungen bei der Ehefrau noch nicht sichtbar sind, herrscht in ihrem Körper in der 2. Schwangerschaftswoche ein wahres Chaos. Hormonelle Veränderungen führen zu emotionalen Ausbrüchen und ungewöhnlichen Essensgelüsten. Der werdende Vater muss Geduld aufbringen. In ein paar Monaten wird sich der Zustand der Ehefrau stabilisieren und eine relativ ruhige Zeit beginnt.

Übungen für werdende Mütter

Sportliche Betätigung hilft werdenden Müttern, eine gute körperliche Verfassung zu bewahren, ist eine hervorragende Vorbeugung gegen übermäßige Gewichtszunahme, hebt die Stimmung und kann sogar vor Anfällen von Übelkeit schützen. In der zweiten Woche ist es wichtig, beim Training vorsichtig zu sein. Es ist besser, wenn ein Fitness-Trainer den Prozess überwacht, der über die Schwangerschaft informiert werden muss.
Wenn man zu Hause ohne Aufsicht von Fachleuten Fitness betreibt, wird empfohlen:
  • keine schweren Gewichte zu heben – Hanteln, Gewichtsmanschetten und andere Ausrüstungen sind jetzt tabu;
  • keine abrupten Bewegungen zu machen – das kann Schwindel und erneute Übelkeit auslösen;
  • keine Widerstandsübungen durchzuführen – das Training der Bauchmuskeln und anderer Muskeln kann man für lange Zeit vergessen;
  • leichte Gymnastik, Yoga, Gehen und Schwimmen zu bevorzugen.

Beschwerden während der Schwangerschaft

Bauchschmerzen

Verursacht durch die Vergrößerung der Gebärmutterhöhle. Kann auch ein Symptom einer drohenden Fehlgeburt sein und erfordert daher eine ärztliche Untersuchung.

Kopfschmerzen

Hervorgerufen durch hormonelle Veränderungen, können aber manchmal ein Zeichen für Blutdruckschwankungen oder Anämie sein. Eine ärztliche Beratung ist erforderlich.

Katarrhalische Erscheinungen

Symptom einer Erkältung. Es gibt auch den Begriff "Schwangerschaftsrhinitis". Ein Therapeut kann die genaue Ursache des Schnupfens besser bestimmen.

Verdauungsstörungen

Verursacht durch hormonelle Veränderungen und besondere Essensvorlieben. Normalerweise verschwinden sie von selbst und erfordern keine medizinische Intervention.

Häufiges Wasserlassen

Verursacht durch den Druck der Gebärmutter oder die Verschärfung entzündlicher Prozesse. Bei gleichzeitigem Auftreten von Schmerzen und Brennen ist eine Konsultation eines Urologen notwendig.

Checkliste

  1. Führen Sie einen Schwangerschaftstest durch. Bereits in der 2. Woche nach der Empfängnis zeigt er ein positives Ergebnis.
  2. Lassen Sie einen Bluttest auf hCG im Abstand von 1-2 Tagen durchführen. Dies hilft sicherzustellen, dass sich die Schwangerschaft entwickelt.
  3. Überdenken Sie Ihren Speiseplan. Entfernen Sie ungesunde Lebensmittel aus Ihrer Ernährung und fügen Sie gesunde Gerichte hinzu.
  4. Überprüfen Sie Ihre körperliche Aktivität und Ihre Einstellung zum Sport. Auf intensive Trainings sollte verzichtet werden, aber leichte körperliche Aktivitäten sind nur von Vorteil.
  5. Ändern Sie Ihren Lebensstil zum Besseren. Verzichten Sie auf nächtliche Partys und ungesunde Gewohnheiten, etablieren Sie einen festen Tagesablauf und halten Sie sich strikt daran.
  6. Besuchen Sie einen Arzt, um sich über die Termine für die Schwangerschaftsvorsorge zu informieren und eine Liste der notwendigen Tests zu erhalten.

Welcher Teil meines Bauches wird zu Beginn der Schwangerschaft wehtun?

Sind Krämpfe in der zweiten Schwangerschaftswoche normal?

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, in der zweiten Schwangerschaftswoche Zwillinge zu haben?

Welche Lebensmittel sollte eine Frau in der zweiten Schwangerschaftswoche essen?

Welche Art von Bewegung ist in der zweiten Schwangerschaftswoche sicher?

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