Schwangerschaftskalender in der 14. Woche

Was mit dem Baby passiert

Das Kind hat in der 14. Schwangerschaftswoche bereits alle lebenswichtigen Organe und führenden Systeme. Diese funktionieren noch nicht vollständig, da sie sich über die nächsten zwanzig Wochen weiterentwickeln werden. Dennoch trainiert und testet das zukünftige Kind sie aktiv, um sich auf den langen postnatalen Anpassungsprozess vorzubereiten.
  • Die Größe des Babys wächst auf 10-15 cm. Dieser Wert ist variabel und hängt stark von der Körperstruktur der Eltern ab. Es besteht kein Grund zur Sorge, wenn die Größe am unteren Rand liegt. Schon bald wird das Baby beginnen, die fehlenden Zentimeter schnell hinzuzugewinnen.
  • Das Gewicht des Fötus erreicht 45-55 Gramm. Jetzt ähnelt es einem großen Apfel. Das Baby nimmt täglich Muskelmasse zu, gewinnt subkutanes Fettgewebe, und seine Bewegungen werden sicherer und kräftiger.
  • Die äußeren primären Geschlechtsmerkmale sind vollständig ausgebildet. Mädchen haben bereits Eierstöcke, und bei Jungen erscheint und wächst die Prostata.
  • Die Knochen werden weiterhin stärker. Während sie zuvor an zerbrechlichen Knorpel erinnerten, wird ihre Struktur von Tag zu Tag dichter. Dafür nimmt das Kind täglich eine große Menge Kalzium, Phosphor und Vitamin D aus dem Körper der Mutter auf.
  • Im Gesicht des Babys erscheinen erste Mimiken. Diese sind während des dreidimensionalen Ultraschall-Scans noch schwer zu erkennen. Doch jede Minute runzelt das Baby die Stirn, lächelt, dreht den Kopf und schmatzt.
  • Die Haut des Embryos bleibt weiterhin dünn und durchsichtig. Durch sie sind viele Blutgefäße sichtbar, die die Organe und das weiche Gewebe versorgen. Auf der Hautoberfläche erscheinen Flaum und eine schützende Schicht. Diese erfüllen eine Schutzfunktion, die bis zur Geburt erhalten bleibt.
  • Das Training der Atmungsorgane beginnt. Das Kind schluckt Fruchtwasser und stößt es wieder aus. Auf diese Weise testet es die Lungen, die sich bis zur Mitte des dritten Trimesters weiterentwickeln und reifen werden.
  • In der 14. Woche beginnt eine besondere Phase – das zweite Trimester. Für das Kind ist dies mit bedeutenden Veränderungen und Umwandlungen im Körper verbunden.

Was mit der Mutter passiert

Die vierzehnte Schwangerschaftswoche ist für eine Frau ein wichtiger Wendepunkt. In dieser Woche endet das erste Trimester und das zweite beginnt. Das bedeutet, dass die meisten Risiken und Gefahren bereits überwunden sind. In der Gebärmutterhöhle funktioniert die Plazenta aktiv, die das zukünftige Baby zuverlässig vor äußeren oder inneren negativen Einflüssen schützt.

Brust

In der 14. Woche können Dehnungsstreifen auf der Haut der Brüste erscheinen. Diese entstehen durch das schnelle Wachstum des Brustvolumens und die verringerte Elastizität der Epidermis. Mütter bemerken dünne Linien in rosa oder violettem Farbton. Mit zunehmender Schwangerschaftsdauer können die Streifen breiter werden, daher ist es ratsam, bereits jetzt vorbeugende Kosmetikprodukte zur Pflege der Brüste auszuwählen.

Gebärmutter

Die Gebärmutterhöhle erhebt sich durch das Wachstum des Embryos über das kleine Becken. Sie ragt noch nicht stark nach vorne, sodass es der werdenden Mutter gelingt, ihre neue Situation vor Fremden zu verbergen. Nahe Verwandte bemerken jedoch deutlich, dass die Frau an Gewicht zugenommen hat und ihre Formen runder und weiblicher geworden sind. Ab der 14. Woche wechseln viele werdende Mütter ihre gewohnte Garderobe gegen bequemere und lockerere Kleidung, die den unteren Bauch nicht einengt.

Gesicht

Durch hormonelle Umstellungen kann sich das Gesicht der werdenden Mutter verändern. Da sich in den weichen Geweben Flüssigkeit ansammelt, werden die Gesichtszüge verschwommener. In diesem Stadium kann man die erste „Kartoffelnase“ oder geschwollene Lippen sehen. Eine richtige Ernährung und ein angemessenes Trinkverhalten können helfen, diese Unannehmlichkeiten in Zukunft zu vermeiden. Auch Pigmentflecken können im Gesicht auftreten. Diese entstehen nicht durch Sonneneinstrahlung, sondern unter dem Einfluss des Hormonhaushalts. Ein Sonnenschutzmittel kann jedoch die Wahrscheinlichkeit lokaler Verdunkelungen im Gesicht bei heißem Wetter verringern.

Körper

Vor etwa zwei Wochen begann ein leichter Flaum auf dem Bauch und der Brust der werdenden Mutter zu erscheinen. Bis zur 14. Woche kann dieser zunehmen, aber es besteht kein Grund zur Sorge oder zur Suche nach effektiven Methoden zu seiner Entfernung. Nach der Geburt fällt der Flaum von selbst ab. Durch Depilation riskieren werdende Mütter, das Wachstum neuer Haare zu provozieren. Mit Beginn des zweiten Trimesters steigt die Aktivität der Schweißdrüsen. Frauen bemerken, dass sie plötzlich ins Schwitzen geraten, der Körper feucht wird und das Gesicht errötet. Solche Momente treten nicht oft auf, verursachen aber ernsthafte Unannehmlichkeiten.

Haare und Nägel

In der 14. Schwangerschaftswoche kann man bemerken, dass die Haare dichter geworden sind. Frauen berichten, dass die Haare dicker werden und seltener ausfallen. Zudem wachsen die Nägel schneller und ihre Struktur wird auf magische Weise gestärkt. Manchmal wird diesen Veränderungen den Multivitamin-Komplexen zugeschrieben. Allerdings ist es richtiger, den hormonellen Hintergrund und eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu danken. Die positiven Veränderungen im Zustand der Haare und Nägel bleiben bis zur Geburt erhalten. Daher wird es nach der Geburt des Babys so erscheinen, als ob die Haare buchstäblich ausfallen.

Zähne

Die 14. Woche ist eine geeignete Zeit für einen Zahnarztbesuch. Die meisten werdenden Mütter haben Indikationen für eine Sanierung, daher ist es an der Zeit, sich behandeln zu lassen. Wenn dies nicht getan wird, kann sich der Zustand der Zähne nach der 14. Woche deutlich verschlechtern. Diese Periode ist von einem schnellen Wachstum des Körpers des Kindes und der Stärkung seiner Knochen begleitet. Aufgrund eines Mangels an Phosphor und Kalzium leiden die Zähne der werdenden Mutter. Ein remineralisierendes Gel und eine vollwertige Ernährung können helfen, den Zahnschmelz zu stärken.

Übelkeit

Mit dem Beginn des zweiten Trimesters befreien sich bis zu 80% der Frauen von der Übelkeit. Morgendliche Übelkeit und Erbrechen verschwinden plötzlich von selbst und hören auf, die werdende Mutter zu quälen. Dies ermöglicht es, das Lieblingsessen in vollen Zügen zu genießen, wieder den gewohnten Lebensstil zu führen, viel spazieren zu gehen und zu reisen. Wenn in den frühen Stadien die Anzeichen von Übelkeit eine vollständige Ernährung nicht zuließen, kann dieser Moment jetzt korrigiert werden. Zudem steigt in der 14. Woche der Bedarf des Körpers der Mutter und ihres Babys an Vitaminen und Mikronährstoffen.

Körpergewicht

Mehr als die Hälfte der Frauen nehmen bis zur 14. Woche an Gewicht zu. Die Zunahme erfolgt durch das Wachstum der Gebärmutter und die Zunahme des Körpervolumens. Auch durch Progesteron sammelt sich Flüssigkeit im weichen Gewebe an. In der 14. Woche zeigen regelmäßige Wägungen eine Zunahme von 2-3 kg. Bei schwerem Verlauf der Anzeichen von Übelkeit in den frühen Stadien können diese Werte jedoch geringer sein. Wenn die werdende Mutter im ersten Trimester nicht zugenommen, sondern Gewicht verloren hat, ist es an der Zeit, dieses Missverständnis zu korrigieren. Allerdings sollte man nicht auf ungesunde und fettige Lebensmittel zurückgreifen. Nach der Geburt möchte man die überflüssigen Kilos schnell wieder loswerden.

Harnsystem

Die wachsende Gebärmutter hat in der 14. Woche bereits die Grenzen des kleinen Beckens überschritten und wölbt sich nach vorne. Die Höhle des Fortpflanzungsorgans ist so positioniert, dass sie Druck auf die Blase ausübt. Daher verspüren Frauen zu Beginn des zweiten Trimesters häufiger Harndrang. Es reicht aus, eine Tasse Tee zu trinken, und schon muss man 2-3 Mal zur Toilette rennen. Wichtig ist, dass man den Harndrang nicht unterdrücken sollte. Andernfalls können bei der werdenden Mutter Probleme mit dem Harnsystem auftreten und es können sogar Komplikationen entstehen.

Verdauung

Die Gebärmutter drückt in der 14. Woche noch nicht auf den Magen, daher hat die werdende Mutter keine Verdauungsprobleme. Wenn in dieser Zeit die Übelkeit (Toxikose) vorbei ist, kann sich die Frau jede Art von Nahrung gönnen. Bis zu 50% der werdenden Mütter bemerken zu Beginn des zweiten Trimesters Veränderungen in der Verdauungsfunktion. Die frühen Schwangerschaftswochen sind aufgrund des erhöhten Progesteronspiegels von Verstopfungen begleitet. Bis zur 14. Woche normalisiert sich die Darmperistaltik und der Stuhlgang wird regelmäßig. Dies ermöglicht es den Frauen, sich wohl zu fühlen.

Herz und Gefäße

Das Blutvolumen im Körper steigt in der 14. Schwangerschaftswoche an. Dadurch erhöht sich die Belastung auf die Gefäße und das Herz. Frauen können nicht direkt verfolgen, wie das Herz-Kreislauf-System in ihrem Körper arbeitet, spüren jedoch deutliche Veränderungen. Da das Herz ein größeres Blutvolumen pumpt, steigt die Frequenz seiner Kontraktionen. Aufgrund der Einbeziehung kleiner Gefäße in den Kreislauf sinken die Blutdruckwerte. Frauen können unter Nasenbluten leiden, das meistens morgens nach dem Aufwachen auftritt.

Entwicklung von Zwillingen

Bei einer Mehrlingsschwangerschaft sind die Wachstums- und Gewichtszunahmeraten der zukünftigen Babys niedriger als bei einer Einlingsschwangerschaft. Trotzdem entwickeln sich die zukünftigen Kinder ebenfalls aktiv und entsprechen in den meisten Fällen ihren Altersgenossen in Bezug auf die körperlichen Merkmale.
Die Größe jedes Babys beträgt in der 14. Schwangerschaftswoche etwa 10 cm, und ihr Gesamtgewicht nähert sich 70 g. Bei einer Zwillingsschwangerschaft steigt die Höhe des Fundus schneller an, daher können werdende Mütter in dieser Zeit eine deutliche Zunahme des Umfangs im unteren Bauchbereich bemerken.
Babys, die sich in verschiedenen Fruchtsäcken befinden, können keinen engen Kontakt miteinander haben. In der Regel handelt es sich um Kinder unterschiedlichen Geschlechts, bei denen bereits primäre Geschlechtsmerkmale sichtbar sind. Wenn die Babys sich in einem Fruchtblasen befinden, haben sie taktilen Kontakt. Meistens handelt es sich dabei um Kinder gleichen Geschlechts. Dieser Indikator kann genau bestimmt werden, wenn in der 14. Woche eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt wird.

Medizinische Untersuchung

In der 14. Woche kennt die Frau bereits die Ergebnisse des Screenings, das vor 1-3 Wochen durchgeführt wurde. Wenn kein erhöhtes Risiko für die Geburt eines Kindes mit Abweichungen festgestellt wurde, bleibt die Frau weiterhin unter ärztlicher Beobachtung und unterzieht sich regelmäßigen Untersuchungen und Messungen.

Ärzte

  • Zahnarzt – bewertet den Zustand der Mundhöhle und legt bei Bedarf einen Behandlungstermin fest;
  • Allgemeinmediziner – untersucht die Ergebnisse der letzten Tests und gibt Empfehlungen zu Ernährung und Lebensstil;
  • Gynäkologe – führt wöchentliche Untersuchungen und Bauchmessungen durch und empfiehlt bei Bedarf Konsultationen mit Fachärzten.

Analysen

  • Allgemeines Blutbild aus dem Finger – gibt ein vollständiges Bild des Gesundheitszustands und schließt Anzeichen pathologischer Prozesse aus;
  • Allgemeine Urinanalyse – zeigt den Zustand des Harnsystems und schließt akute Krankheitsphasen aus.

Verfahren

  • Blutdruckmessung – ermöglicht die Überwachung der Gefäß- und Herzfunktion, schließt Abweichungen aus oder entdeckt sie;
  • Abhören des Herzschlags des Kindes mit einem speziellen Gerät – beginnt ab der 14. Woche und wird bei jedem Besuch beim Gynäkologen durchgeführt;
  • Kolposkopie – Diagnose versteckter Pathologien des Gebärmutterhalses, die zu Beginn des zweiten Trimesters durchgeführt wird;
  • Frühe Amniozentese – Untersuchung des Fruchtwassers bei unbefriedigenden Ergebnissen des ersten Screenings.

Schwierigkeiten während der Schwangerschaft

Die Wahrscheinlichkeit einer spontanen Fehlgeburt in der 14. Woche wird auf ein Minimum reduziert, aber die werdende Mutter kann auf andere Schwierigkeiten während der Schwangerschaft stoßen.

Zervikalkanalinsuffizienz

Dieser Zustand wird während der gynäkologischen Untersuchung in der 14. Schwangerschaftswoche bei 15% der Frauen festgestellt. Er ist durch eine Insuffizienz des Gebärmutterhalses und eine vorzeitige Erweiterung des inneren Muttermundes gekennzeichnet. Ohne rechtzeitige Hilfe kann dies zu einer Fehlgeburt führen. Daher ist es wichtig, so schnell wie möglich mit der Erhaltungstherapie zu beginnen. Diese besteht in der mechanischen Unterstützung des Gebärmutterhalses – durch das Anlegen von Nähten oder das Einsetzen eines Pessars. Gleichzeitig wird der werdenden Mutter emotionale, körperliche und sexuelle Ruhe sowie die Einnahme von Spasmolytika verordnet.

Pathologien des Gebärmutterhalses

Etwa 50% der Frauen stoßen während der Schwangerschaft auf verschiedene Pathologien des Gebärmutterhalses. Die häufigsten darunter sind Erosion, Ektopie und Endozervizitis. All diese Zustände bedrohen die Schwangerschaft nicht direkt, können jedoch Komplikationen während der natürlichen Geburt verursachen. Pathologien des Gebärmutterhalses gehen mit Kontaktblutungen und reichlichem Ausfluss einher. Bei solchen Beschwerden wird der Frau eine gynäkologische Untersuchung und Abstriche zur Feststellung der Ursachen empfohlen. Normalerweise werden nicht-infektiöse Pathologien des Gebärmutterhalses in der 14. Woche nicht behandelt.

Hypertonus

Ein erhöhter Uterustonus in der 14. Schwangerschaftswoche kommt häufig vor. In dieser Zeit wächst der Fötus aktiv und die Wände des Gebärmutterorgans dehnen sich. Der Hypertonus geht mit Krämpfen im Unterbauch einher, die zu Ausfluss führen können. Die Pathologie wird während einer Ultraschalluntersuchung diagnostiziert und lässt sich gut behandeln. In der Therapie werden ätiotrope Mittel eingesetzt, die auf die Beseitigung der Ursachen des Hypertonus abzielen, sowie symptomatische Präparate, die den Zustand der werdenden Mutter erleichtern.

Arterielle Hypertonie

Hoher Blutdruck in der 14. Schwangerschaftswoche kann mit einer erhöhten Belastung des Herzens und der Gefäße zusammenhängen. Auch kann die Hypertonie während der Schwangerschaft durch somatische oder vegetative Erkrankungen verursacht werden. Werdende Mütter sind empfindlich und reagieren daher scharf auf alles, was um sie herum passiert. Stress, erhöhte Müdigkeit, Schlafmangel und Sorgen können ebenfalls Ursachen für Bluthochdruck sein.

Bluterkrankungen

Etwa 10% der werdenden Mütter haben mit Pathologien des Blutkreislaufsystems zu kämpfen. Zu dickes Blut führt zur Bildung von Blutgerinnseln in den Gefäßen der Plazenta, was das Leben des ungeborenen Kindes gefährdet. Bluterkrankungen sind eine häufige Ursache für Schwangerschaftsabbrüche zu Beginn des zweiten Trimesters. Daher ist es wichtig, rechtzeitig Blutuntersuchungen durchzuführen und bei Bedarf die Gerinnungswerte zu korrigieren.

Krampfadern der unteren Extremitäten und des kleinen Beckens

Die venöse Insuffizienz der unteren Extremitäten beginnt sich ab der 14. Schwangerschaftswoche oder etwas später zu manifestieren. Sie geht mit Schweregefühl in den Beinen, Schwellungen und dem Auftreten eines Venennetzes einher. Mit fortschreitender Schwangerschaft nimmt die Belastung der Gefäße der unteren Extremitäten zu. Daher sollte sich die werdende Mutter bereits jetzt um die Gesundheit ihrer Venen kümmern.

Was man tun kann und was nicht

Mit zunehmender Schwangerschaftsdauer gibt es für die werdende Mutter immer mehr Einschränkungen. Zukünftige Mütter machen sich ernsthafte Gedanken darüber, ob sie bestimmte Handlungen ausführen dürfen. Was früher selbstverständlich und natürlich erschien, kann jetzt verboten sein. Ein einfacher Leitfaden hilft einer Frau in der 14. Schwangerschaftswoche zu verstehen, was sie tun kann und was nicht.

Was die werdende Mutter TUN KANN:

  • Berufstätig sein. Mit dem Ende der Übelkeit und dem Beginn des zweiten Trimesters steigt die Arbeitsfähigkeit der Frauen. Solange der Bauch noch nicht groß ist und keine Beschwerden verursacht, kann man erfolgreich seiner Lieblingsarbeit nachgehen und die Karriere fortsetzen.
  • Multivitaminpräparate und andere verschriebene Medikamente einnehmen. Da der Körper des Babys bereits geformt ist, benötigt er für die richtige Entwicklung eine große Menge an Vitaminen und Mikroelementen. Ein zusätzlicher Verzehr von Komplexen hilft, einen Mangel dieser Stoffe zu verhindern.
  • Die körperliche Aktivität aufrechterhalten. Wenn keine Gegenanzeigen vorliegen, sollte man sich mehr bewegen. Dies verbessert die Durchblutung im Beckenbereich, sättigt die Körperzellen mit Sauerstoff und beschleunigt die Stoffwechselprozesse.
  • Schwere Gegenstände heben, deren Gewicht 2 kg nicht überschreitet. Wenn es in der Familie ein jüngeres Kind gibt, sollte man es nach Möglichkeit nicht auf den Arm nehmen. Wenn dies unvermeidbar ist, sollte man das Kind so schnell wie möglich wieder absetzen. Alle Bewegungen während der körperlichen Belastung sollten vorsichtig und langsam ausgeführt werden.
  • Sich in angenehmer Gesellschaft amüsieren. Während der Schwangerschaft gibt es keinen Grund, sich Vergnügungen zu verweigern. Bei gutem Befinden in der 14. Woche kann man spazieren gehen, Freunde besuchen, sich mit netten Menschen treffen, reisen und Ausflüge unternehmen.

Was eine werdende Mutter NICHT tun sollte:

  • Schnell zubereitete Speisen aus Cafés und Restaurants konsumieren. Solche Lebensmittel enthalten eine große Menge an Transfetten und schädlichen Stoffen. Diese wirken sich negativ auf den Zustand der Gefäße und des Herzens aus und erhöhen das Risiko von Schwangerschaftspathologien.
  • Getränke mit Farbstoffen und Alkohol trinken. Schädliche toxische Substanzen, die nach dem Abbau der Moleküle dieser Getränke entstehen, gelangen zum Kind und beeinflussen seine Entwicklung negativ.
  • Medikamente gegen Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall und andere Beschwerden einnehmen. Obwohl die Plazenta in der 14. Woche das ungeborene Kind bereits schützt, können die Wirkstoffe einiger Medikamente zum Kind gelangen und ihm irreparablen Schaden zufügen.
  • Professionelle Sportarten ausüben. Wenn die schwangere Frau zuvor viel Zeit mit sportlichem Training und Kraftübungen verbracht hat, muss sie diese nun aufgeben.
  • Bestimmte kosmetische Behandlungen durchführen. Alle Manipulationen, die Kontakt mit Blut beinhalten und Schmerzen verursachen können, müssen vermieden werden. Sie haben eine Reihe von Nebenwirkungen und Komplikationen, die den Verlauf der Schwangerschaft beeinflussen können.

Richtige Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung stellt sicher, dass der Körper der werdenden Mutter ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird und das Risiko einer Überdosierung von Vitaminen ausgeschlossen ist. In der 14. Woche hat man manchmal wirklich Lust, etwas Ungesundes zu essen. Wenn sich die werdende Mutter gelegentlich etwas „Ungesundes“ gönnt, sollte sie sich die restliche Zeit strikt an eine gesunde Ernährung halten.
In der 14. Schwangerschaftswoche wird empfohlen:
  • Zum Frühstück eine ausreichende Menge an Nahrung zu sich zu nehmen, um den Körper mit Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten zu sättigen. Diese Mahlzeit gilt als die erste und wichtigste des Tages. Wenn man Lust auf Süßigkeiten oder Gebäck hat, sollte man diese am besten in das Frühstücksmenü einbauen.
  • Zum Mittagessen eine abwechslungsreiche Kost zu sich zu nehmen. Das Menü sollte tierische Proteine enthalten, die den Körper mit Baumaterial versorgen. Langsame Kohlenhydrate füllen den Energiemangel auf und sorgen für Vitalität. Ballaststoffe, die in Obst und Gemüse enthalten sind, wirken sich positiv auf die Darmmotilität aus und sorgen für eine angemessene Zufuhr von Vitaminen.
  • Das Abendessen einer werdenden Mutter in der 14. Woche sollte hauptsächlich aus eiweißhaltigen Lebensmitteln bestehen. Auch langsame Kohlenhydrate sollten im Abendessen enthalten sein. Es ist besser, diese Mahlzeit kleiner zu halten als die anderen. Am Ende des Arbeitstages verlangsamt sich der Stoffwechsel und der Verdauungsprozess verlängert sich.
  • Vor dem Schlafengehen sollte man ein fermentiertes Milchprodukt zu sich nehmen: Ryazhenka, Kefir, Quark, Joghurt. Es normalisiert die Darmflora, verbessert die Verdauung, stärkt das Immunsystem und gleicht den Kalziummangel aus. Außerdem hilft ein leichter Snack vor dem Schlafengehen, die nächtlichen Besuche am Kühlschrank zu reduzieren.
  • Neben den Hauptmahlzeiten sind in der 14. Woche auch Zwischenmahlzeiten notwendig. Die erste sollte am besten 2-3 Stunden nach dem Frühstück eingenommen werden, die nächste nach dem Mittagessen. Ein Snack hilft, den Appetit zu zügeln und die Menge der bei der nächsten Mahlzeit verzehrten Nahrung zu reduzieren.
In der 14. Woche wird der werdenden Mutter das neue Lebensgefühl vollständig bewusst, daher achten Frauen in dieser Phase oft besonders auf die Vorteile der Lebensmittel.
  • Tierische Produkte sollten bei zertifizierten Verkäufern erworben und durch Backen, Kochen oder Dampfgaren zubereitet werden;
  • Unter den Gemüse- und Obstsorten sollte man saisonale bevorzugen, da sie die meisten Vitamine und Mineralstoffe enthalten;
  • Getreide, Hülsenfrüchte und Hartweizennudeln sollten täglich auf dem Speiseplan stehen;
  • Pflanzenöl (Oliven-, Lein- oder anderes Öl) kann den Geschmack der Gerichte verbessern und nützlich sein, sollte jedoch keiner thermischen Behandlung unterzogen werden;
  • Salz und Gewürze sollten in Maßen verwendet werden, da ihr Übermaß das Herz belastet und die Wahrscheinlichkeit von Ödemen erhöht.

Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen

In der vierzehnten Woche verschreibt der Gynäkologe der werdenden Mutter die Einnahme von Multivitaminpräparaten. Diese enthalten eine optimale Balance der notwendigen Mikronährstoffe. Dies ermöglicht es dem Körper der schwangeren Frau, keinen Mangel an wichtigen Substanzen zu erleben. Dennoch erhält die werdende Mutter in der 14. Woche weiterhin nützliche Stoffe aus der Nahrung. Im Gegensatz zu synthetischen werden diese besser aufgenommen.

Folsäure

Von Gynäkologen kann man auch die alternative Bezeichnung dieses Vitamins hören – B9 oder M. Es ist von den ersten Minuten nach der Empfängnis sehr wichtig, da es aktiv an der Bildung des Rückenmarks und des Nervensystems beteiligt ist. In der 14. Woche verringert sich der Bedarf an Folsäure, verschwindet jedoch nicht vollständig. Diese Substanz ist die Grundlage für den Aufbau neuer Zellen im Körper des zukünftigen Babys und seiner Mutter. Sie ist notwendig für die richtige Entwicklung des Atmungssystems und der Leber. Neben den verschriebenen Tabletten sollte die werdende Mutter auch auf Nahrungsquellen von Folsäure setzen. Dazu gehören:
  • Rucola;
  • Petersilie;
  • Erbsen;
  • Kürbis;
  • Kohl;
  • Eier;
  • Brot;
  • Leber.

Vitamine B2, B6, B12

Neben der allseits bekannten Folsäure gibt es noch andere B-Vitamine, die für die Entwicklung des Fötus in der 14. Schwangerschaftswoche wichtig sind. Diese Stoffe gewährleisten den normalen Austausch von Nährstoffen und Sauerstoff zwischen dem zukünftigen Kind und seiner Mutter. Sie unterstützen den stabilen Zustand des Nervensystems der werdenden Mutter, was für einen reibungslosen Verlauf der Schwangerschaft sehr wichtig ist. An der Entwicklung des endokrinen, nervösen, herz- und gefäßsystems sind B-Vitamine beteiligt. Ihre zusätzlichen Quellen sind:
  • Eigelb von Hühnern;
  • Eigelb von Wachteln;
  • Rote Fischsorten;
  • Blattgemüse;
  • Innereien von Tieren und Geflügel;
  • Mageres rotes Fleisch;
  • Roter Kaviar;
  • Vollkornbrot.

Vitamin E

Tocopherol hilft, die Schönheit und Jugend des Körpers zu bewahren und das Auftreten von Dehnungsstreifen zu verhindern. Bis zur 14. Woche unterstützt dieses Vitamin die Funktion der Eierstöcke und sorgt für die vollständige Funktion des Gelbkörpers. Zu Beginn des zweiten Trimesters ist es notwendig, um Giftstoffe und schädliche Substanzen aus dem Körper zu entfernen, die sich negativ auf die Entwicklung des Babys auswirken können. Außerdem unterstützt Tocopherol den normalen Muskeltonus und verhindert die Bildung einer zervikalen Insuffizienz bei der werdenden Mutter. Seine Quellen sind:
  • Mandel;
  • Lein;
  • Avocado;
  • Leber;
  • Brot;
  • Paprika;
  • Pflanzenöl, hergestellt aus Lein, Traubenkernen, Oliven.

Vitamin C

Der stärkste Antioxidant und natürliche Immunmodulator ist Ascorbinsäure. Sie schützt die Zellen des wachsenden Organismus und verhindert die Einwirkung von Toxinen. Außerdem nimmt natürliches Vitamin C indirekt an der Bildung der angeborenen Immunität teil. Im Körper der Mutter stellt Ascorbinsäure beschädigte Zellen wieder her und verhindert die Wirkung freier Radikale. Quellen sind:
  • Meerrettich;
  • Paprika;
  • Tomate;
  • Kartoffel;
  • Brokkoli;
  • Petersilie;
  • Erdbeere;
  • Zitrone;
  • Grapefruit.

Vitamin D

Diese Substanz sorgt für eine gute Aufnahme und richtige Verteilung von Phosphor und Kalzium. Das ist wichtig, da diese Stoffe in der 14. Woche bei der werdenden Mutter knapp sind. Sie sind notwendig zur Stärkung des Knochengewebes beim Fötus und nehmen an der Anlage der zukünftigen Milchzähne teil. Um die benötigte Menge an Vitamin D zu erhalten, wird schwangeren Frauen empfohlen, viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen und sich in der Sonne aufzuhalten. Wenn die werdende Mutter in Gegenden mit regnerischem Klima lebt oder viel Zeit zu Hause verbringt, kann sie Vitamin D aus Lebensmitteln beziehen:
  • Ei;
  • Käse;
  • Quark;
  • Fisch;
  • Meeresfrüchte.

Vitamin A

Retinol wird zu Beginn der Schwangerschaft nicht empfohlen, aber ab dem zweiten Trimester ist es für die Entwicklung des zukünftigen Babys notwendig. Dieses Vitamin ermöglicht es dem Gefäßsystem, sich richtig zu formen, und sorgt für die Vorbeugung von angeborener Anämie sowie anderen Blutkrankheiten. Ab der 14. Woche entwickelt sich das Seh- und Hörorgan des Babys aktiv, wofür ebenfalls Retinol benötigt wird. Man kann es aus Lebensmitteln erhalten, die täglich auf dem Tisch der werdenden Mutter stehen können:
  • Leber;
  • Butter;
  • Sahne;
  • Milch;
  • Eigelb.

Vitamin P

Diese Substanz ist wichtig für die Bildung und Entwicklung des Gehirns des zukünftigen Kindes. Das Vitamin hat eine antivirale Wirkung und wirkt entzündungshemmend. Es verhindert die Wirkung von Viren auf die Plazenta und sorgt so für die Vorbeugung ihres vorzeitigen Alterns. Vitamin P kann man aus folgenden Lebensmitteln erhalten:
  • Aprikose;
  • Kirsche;
  • Hagebutte;
  • Brombeere;
  • Eberesche;
  • Johannisbeere.

Zink

Statistische Daten ermöglichen die Aussage, dass nahezu alle werdenden Mütter ausreichend Zink erhalten, vorausgesetzt, sie haben eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung. Seine Quellen sind Teil des täglichen Speiseplans schwangerer Frauen:
  • Meeresfrüchte;
  • Knoblauch;
  • Mandeln;
  • Reis;
  • Hefe;
  • Rindfleisch;
  • Bohnen;
  • Eier;
  • Kakao.

Selen

Dieses Spurenelement ist für die richtige Entwicklung des Fötus notwendig. Es hilft beim Wachstum und der Bildung von Herz, Leber und Milz. Es ist an der Umwandlung des Nerven- und Immunsystems beteiligt. Selen ist wichtig für das richtige Funktionieren des endokrinen Systems bei schwangeren Frauen. Quellen für Selen sind:
  • Pilze;
  • Knoblauch;
  • Getreide;
  • Nieren;
  • Leber;
  • Fisch;
  • Fleisch.

Jod

Dieses wichtige Element wird werdenden Müttern ab der 14. Schwangerschaftswoche oder etwas früher verschrieben. Wie die Praxis zeigt, leiden bis zu 90% der Frauen an Jodmangel. Schwangere befinden sich in der Risikozone, da der Mangel an diesem Element die Gesundheit des zukünftigen Babys beeinträchtigen kann. Jodmangel kann zu angeborenen Schilddrüsenfehlbildungen, Autoimmunerkrankungen und unzureichender Gewichtszunahme beim Kind führen. In schwereren Fällen verursacht der Mangel eine Verzögerung der fetalen Entwicklung und erhöht das Risiko einer Totgeburt. Jodquellen können auf dem Tisch einer schwangeren Frau zu finden sein:
  • Seetang;
  • fetthaltiger Fisch;
  • roter Kaviar;
  • Eigelb;
  • jodiertes Salz;
  • Erdbeeren;
  • Preiselbeeren;
  • Pflaumen;
  • Kartoffeln;
  • Bohnen.

Eisen

Das Spurenelement sollte ab der 14. Schwangerschaftswoche bis zum Ende der Schwangerschaft in ausreichender Menge zugeführt werden. Bei einem Mangel entwickelt die werdende Mutter schnell eine Anämie. Dies führt zu Schwäche, Schläfrigkeit und Apathie. Die Zellen des Körpers leiden unter Sauerstoffmangel, und die Plazenta bildet keine Ausnahme. Eisenmangel bei der werdenden Mutter führt zu fetaler Hypoxie und verzögerter intrauteriner Entwicklung. Eisenquellen:
  • Fleisch;
  • Eier;
  • Innereien;
  • Granatäpfel;
  • Hülsenfrüchte;
  • Feigen;
  • Rosinen.

Kalzium

Da sich das Skelett- und Muskelsystem des Babys in der 14. Schwangerschaftswoche zu stärken beginnt, benötigt es eine ausreichende Menge an Kalzium. Dieses Spurenelement entnimmt das zukünftige Kind dem Körper der Mutter. Meistens leidet das Baby nicht unter einem Kalziummangel, was man von der Mutter nicht immer behaupten kann. Bei Frauen geht ein Mangel an diesem Spurenelement oft mit erhöhter Brüchigkeit von Haaren und Nägeln, gesteigerter Empfindlichkeit der Zähne und Abnutzung des Zahnschmelzes einher. Um schwerwiegendere Folgen zu vermeiden, ist es notwendig, täglich die fehlende Menge an Kalzium zu ergänzen. Dazu sollte man in die Ernährung aufnehmen:
  • harte und weiche Käsesorten;
  • Quark mit mindestens 5% Fettgehalt;
  • Sahne mit mindestens 10% Fettgehalt;
  • Sardinen;
  • Sprotten;
  • Knoblauch;
  • Mandeln;
  • Petersilie;
  • Milch.
Wichtig! Ein Multivitamin-Komplex sollte nach Empfehlung Ihres Arztes – Ihres Frauenarztes und/oder Hausarztes – ausgewählt werden.

Nützliche Tipps

In der 14. Schwangerschaftswoche ist es sehr wichtig, die Ernährung umzustellen, falls dies noch nicht geschehen ist. Die Qualität und Art der verzehrten Lebensmittel beeinflusst nicht nur die Versorgung des Körpers mit Nährstoffen. Gesunde Ernährung hilft, die Haut elastisch zu halten, macht Haare und Nägel stärker und verringert das Risiko einer übermäßigen Gewichtszunahme. Die Übelkeit hat aufgehört, aber das ist kein Grund, ungesunde Lebensmittel zu bevorzugen. Während der gesamten Schwangerschaft sollte man sich an eine ausgewogene, gesunde und abwechslungsreiche Ernährung halten.
In der 14. Woche stabilisiert sich der emotionale Zustand der werdenden Mutter. Ihr Appetit kehrt zurück und die Übelkeit verschwindet. Jetzt beginnt die ruhigste Zeit, in der der Bauch noch keine Unannehmlichkeiten bereitet und die Sorgen bereits nachgelassen haben. Der werdende Vater sollte weiterhin seine Frau unterstützen, da dies die emotionale Atmosphäre in der Familie und die Stimmung der Frau beeinflusst.

Übungen für werdende Mütter

Trotz des wachsenden Bauches und der fortschreitenden Schwangerschaft sollte man in der 14. Woche nicht auf körperliche Übungen verzichten. Sie helfen, den Körper in Form zu halten, überschüssige Kalorien zu verbrennen, die Darmmotorik zu verbessern sowie die Stimmung zu heben und das äußere Erscheinungsbild zu verbessern.
Fitness für werdende Mütter in der 14. Woche umfasst folgende Trainings:
  • freies Schwimmen im Pool;
  • ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft;
  • 5-minütige Gymnastik für Schwangere in den Arbeitspausen;
  • tägliche morgendliche Gymnastik;
  • Dehnübungen für Rücken und Schultergürtel;
  • Übungen zur Entlastung des Nackens;
  • Training der Beckenbodenmuskulatur (bei fehlenden medizinischen Gegenanzeigen).

Beschwerden während der Schwangerschaft

Darmbeschwerden

Durchfall kann bei jeder schwangeren Frau auftreten, auch in der 14. Schwangerschaftswoche. Die Ursachen für häufigen Stuhldrang kann ein Facharzt feststellen, daher sollte man sich an einen Arzt wenden. Gleichzeitig kann die Frau vermuten, was den Durchfall verursacht hat. Dies könnte Stress, die Einnahme von Abführmitteln, eine Ernährungsumstellung, eine virale oder bakterielle Erkrankung sein. Bei infektiöser Ursache des Durchfalls sowie bei Vergiftungen besteht eine Gefahr für das ungeborene Kind.

Seltene Stuhlgänge

Verstopfungen treten in der 14. Woche nicht so häufig auf wie in späteren Stadien der Schwangerschaft. Eine verminderte Darmmotilität kann das Ergebnis eines Mangels an Ballaststoffen in der täglichen Ernährung der werdenden Mutter sein. Auch bei geringer körperlicher Aktivität kann die Darmfunktion gestört sein. Wenn der Stuhlgang nicht länger als 3 Tage ausbleibt, besteht kein Grund zur Sorge. Wenn die Defäkation über einen längeren Zeitraum ausbleibt, sollte man unbedingt die Methoden zur Korrektur mit einem Arzt besprechen.

Bauchschmerzen

Beschwerden über Schmerzen im Unterbauch in der 14. Schwangerschaftswoche sind der häufigste Grund für einen ungeplanten Besuch beim Gynäkologen. Um die Ernsthaftigkeit der Situation zu beurteilen, muss die Ursache des Unwohlseins festgestellt werden. Meistens werden die Bauchschmerzen in der 14. Woche durch einen erhöhten Uterustonus verursacht. Auch der Darm oder die Nieren können in diesem Bereich Schmerzen verursachen. Die Behandlungstaktik hängt von der Natur der Symptome ab.

Rückenschmerzen

Ziehende Empfindungen im Lendenbereich veranlassen die werdende Mutter, zu jedem Zeitpunkt einen Arzt aufzusuchen. In der 14. Woche gibt es noch keine starke Belastung der Wirbelsäule, jedoch beginnt sich der Schwerpunkt bereits zu verlagern. Dies führt dazu, dass sich der Gang der Frau verändert. Bei längerem Sitzen oder Stehen treten ziehende Empfindungen im Rücken auf, ähnlich wie vor der Menstruation. Um das Unbehagen zu verringern, sollte man häufiger die Position wechseln, leichte Dehnübungen machen und nach 1-2 Monaten kann man die Unterstützung eines Bauchgurts in Anspruch nehmen.

Beinschmerzen

Unangenehme Empfindungen in den Beinen können durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, aber der auslösende Faktor ist eine erhöhte Belastung. Daher sollte man bereits in der 14. Schwangerschaftswoche bequeme Schuhe aus hochwertigen Materialien wählen. Man sollte hohe Absätze und enge Schuhe vergessen. Schmerzempfindungen in den Beinen in der 14. Woche werden durch venöse Insuffizienz, Magnesiummangel und Krämpfe sowie Knochenerkrankungen aufgrund eines Östrogenmangels verursacht.

Kopfschmerzen

Beschwerden über Kopfschmerzen stehen an zweiter Stelle der Beschwerden in der 14. Schwangerschaftswoche nach Bauchkrämpfen. Es gibt viele Ursachen für Schweregefühle im Kopf, die nicht immer zuverlässig festgestellt werden können. Bei regelmäßigen Schmerzen beobachten Ärzte den Blutdruck der werdenden Mutter sowie ihren emotionalen Zustand. Wenn die Ursache des Unwohlseins nicht festgestellt werden kann, wird empfohlen, sich mehr auszuruhen, pflanzliche Beruhigungsmittel einzunehmen, Stress zu vermeiden und viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Es sollte auch daran erinnert werden, dass Kopfschmerzen häufiger bei Konsum von Koffein, Schokolade und schnellen Kohlenhydraten auftreten.

Zahnschmerzen

Schmerzen in den Zähnen in der 14. Woche können durch eine falsche Umverteilung von Kalzium, Phosphor und Fluor entstehen. Das Kind benötigt diese Elemente und entnimmt sie dem Körper der Mutter. Infolgedessen erhöht sich die Porosität des Zahnschmelzes bei der Frau und die Entwicklung von Karies beschleunigt sich. Es ist sehr wichtig, diese Prozesse rechtzeitig zu stoppen, da viele nach der Schwangerschaft unter ernsthaften Zahnproblemen leiden. In der 14. Woche sollte man auch bei geringfügiger Erhöhung der Zahnempfindlichkeit einen Zahnarzt aufsuchen. Wenn keine Sanierung erforderlich ist, wird der Arzt empfehlen, wie man die Zähne während der restlichen Zeit gesund und stark halten kann.

Unbehagen beim Wasserlassen

Aufgrund des zunehmenden Drucks auf die Gebärmutterhöhle steigt die Wahrscheinlichkeit von Erkrankungen des Harnsystems. Blasenentzündung, Harnröhrenentzündung und Nierenbeckenentzündung gehen mit schmerzhaften Empfindungen beim Wasserlassen, häufigem Harndrang, Brennen und Unbehagen einher. Es ist wichtig, die Symptome nicht zu ignorieren, da die Krankheit im Laufe der Zeit chronisch werden kann.

Checkliste

  1. Achten Sie auf Veränderungen in Ihrem Körper. Wenn das Volumen zunimmt, ist es an der Zeit, die Garderobe zu wechseln und neue Unterwäsche zu kaufen.
  2. Konsultieren Sie einen Gynäkologen, um die Ergebnisse des durchgeführten Screenings zu erfahren.
  3. Lassen Sie die empfohlenen Tests durchführen, um Pathologien auszuschließen. Bei Problemen sollten Sie gemeinsam mit dem Arzt Maßnahmen zu deren Beseitigung ergreifen.
  4. Widmen Sie Ihrer freien Zeit Ihrem Ehemann. Nach der Geburt des Kindes wird das problematisch sein.
  5. Machen Sie eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung, wenn Sie es kaum erwarten können, das Geschlecht des zukünftigen Kindes zu erfahren. Wählen Sie Kliniken mit neuer hochpräziser Ausrüstung.
  6. Achten Sie auf Ihren Schlafplatz. Bald könnte ein Schwangerschaftskissen notwendig sein, daher ist es besser, sich jetzt schon darum zu kümmern.
  7. Wählen Sie neue Hygiene- und Pflegeprodukte für sich aus. Es ist besser, Marken zu bevorzugen, die speziell für werdende Mütter hergestellt wurden.

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